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Yoga

Herzlichen Glückwunsch! Du bist auf dem besten Weg Dein Leben zu bereichern, zu verschönern, glücklicher zu gestalten. Es gibt viele Gründe, sich mit Yoga zu beschäftigen. Eines der Motive, ist der Wunsch nach mehr Wohlbefinden. Dieses Vorwort soll Dir zuerst die Geschichte und Philosophie von Yoga näher bringen, um die Bedeutung und Zusammenhänge besser verstehen zu können.

Die Geschichte und Philosophie

Die ersten Yogaübungen sind Schätzungen zufolge seit etwa 5000 Jahren bekannt. "Yoga" bedeutet soviel wie
"Vereinigung", verbinden, zusammenschließen, die Aufmerksamkeit auf etwas lenken, etwas gebrauchen oder anwenden, "die Zügel in die Hand nehmen". Die Lehre des Yoga ist ursprünglich ein Weg, der sich in vier Pfade teilt, die jeweils auf unterschiedliche Weise und mit verschiedenen Schwerpunkten zum Ziel führen. Die vier Pfade lauten:
Bhakti-Yoga, hier liegt der Schwerpunkt auf Liebe und Hingabe (Gottheit oder Guru).
Karma-Yoga, selbstlose Handlungen und des Dienstes am anderen.
Jnana-Yoga, ist das Yoga der Weisheit und des Wissens.
Raja-Yoga, die vollkommene Beherrschung des Geistes und des Körpers durch Meditation. Es beinhaltet acht Stufen, die auf einander aufbauen und an deren Ende der Praktizierende schließlich Erleuchtung erlangen kann. Sie lauten wie folgt:

1. Der Yogaschüler lernt den richtigen Umgang mit der Welt. Die fünf Regeln: Gewaltlosigkeit, Wahrheitsliebe, moderate Lebensweise, das Verbot zu stehlen und keine Besitztümer.
2. Umgang mit sich selbst. Disziplin, Eifer und Bemühen sind zu lernen, ebenso wie die Hingabe und das Vertrauen an das Göttliche.
3. Die Körperübungen (Asanas) zur Kräftigung des Körpers.
4. Die Kontrolle der Atmung (Pranayama) Eine kontrollierte Atmung klärt den Geist.
5. Der Rückzug der Sinne (Pratyahara), damit soll der Geist beruhigt werden. Gemeint ist vor allem die Fähigkeit, sich in sich selbst zurückzuziehen und seine Sinne nicht jedem Reiz folgen zu lassen.
6. Die Konzentration (Dharana), die Aufmerksamkeit auf das zu lenken, das man gerade tut.
7. Meditation (Dhyana), das analytische Denken ruht und der Schüler begreift die Welt intuitiv.
8. Samadhi, das Ziel des Weges. Die Verschmelzung des Yogis mit dem Universum.

Übersicht über die Yoga-Arten

Hatha-Yoga, ist die in Deutschland bekannteste Form. Sie beinhaltet Köroperhaltungen (Asanas), symbolische Körperbewegungen (Bandhas und Mudras), Atemtechniken (Pranayama), Entspannungstechniken (Pratyahara) und meditative Elemente (Dhyana).

Iyengar Yoga, eine Hatha-Yogaform. Die Übungen sind sehr statisch und es wird sehr viel Wert auf Präzision gelegt. Die Vollkommenheit auf der körperlichen Ebene. Es gibt keine Meditation.

Ashtanga Yoga, ähnlich wie Iyengar, die Bewegungen sind sportlicher und erfordern mehr Kondition. Wichtig ist hier die Tiefenamtung, die mit den Bewegungen synchronisiert wird. Ziel: Entspannung, Bodystyling und Fitness.

Power-Yoga, die athletische Ableitung aus dem Ashtanga. Die Asanas werden schnell aufeinander folgend ausgeführt und mit einer Mischung aus Aerobic, Stretching, Krafttraining und Atemübungen kombiniert. Meditation und Entspannung spielen hier eine untergeordnete Rolle.

Vini Yoga, jede Übung wird an die individuellen körperlichen und geistigen Kapazitäten des Yogis angepasst.

Kundalini-Yoga, eine spirituell ausgerichtete Variante. Durch die Kombination aus Bewegungen,  Atemtech-
niken sowie meditativen Elementen zur Entspannung verhilft sie zu Einklang von Körper und Geist.

Bikram Yoga, eine schweißtreibende Yoga. 26 Übungen werden in immer gleicher Reihenfolge vor einem Spiegel ausgeführt. Der Übungsraum soll eine Temperatur von 40 Grad C haben.

Sivananda Yoga, sehr spirituell und esoterisch. Wichtig auch die Ernährung, Philosophie und Meditation.

Nada Yoga, hier werden ausschließlich Bewusstseinsübungen, Klänge und Melodien genutzt. Sie sollen anregend auf die Lebensenergien wirken, emotionale Blockaden lösen und Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren.

Craniosacrales Yoga, eine Kombination mit der Ostheopathie, bei der die unbewussten kleinen Bewegungen des Körpers genutzt werden, und Asanas machte es möglich, tief sitzende Spannungen im Craniosacral-System zu lösen. Das Nervensystem kann entspannt, Rückenprobleme, Schleudertraumata, Gelenkbeschwerden sowie Tinitus können gelindert werden.     

Mudras, sind Yogaübungen mit den Fingern. Bestandteil der Hatha-Yoga. Mudras sind Gesten und besondere Stellungen der Hände. In Verbindung mit Asanas verstärken diese speziellen Finger- oder Handstellungen deren Wirkung. Diese Wirkung erklärt sich aus medizinischer sicht mit der Erkenntnis, dass die Enden der Nervenbah-
nen der Hände im Gehirn einen besonders großen Bereich einnehmen. Besonders Berührungsreize an den Finger
spitzen aktivieren und trainieren die Gehirntätigkeit.


"Moja-Yoga".  Ein Konzept von mir. Entstand auf der Basis meiner unterschiedlichsten Bedürfnisse, wie Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Fitness, Entspannung, Selbstbeherrschung. Ich biete Euch kombinierte Übungen aus der traditionellen Gymnastik und Yoga. Das alles wird zu einer einzigartigen Trainingsmethode zusammengefügt. Für mich ist dies ein Weg, um über die Konzentration auf die Übung zu Harmonie, innere Ruhe zu sich selbst zu finden und dabei gleichzeitig den Körper in Form zu halten. Es tut einfach gut seinen Körper zu erkunden, Muskeln kennen zu lernen, mental zu entspannen. Das sind meine ganz persönlichen Trainingsprinzipien, die mich seit Jahren begleiten. Diese Form ist auch sehr gut für "Beginner" geeignet. Alle Stellungen kann man ohne große Probleme betreiben. Es muss sich keiner auspowern, sondern sein allgemeines Energieniveau abrufen. Ich will gar nicht, dass Yoga Euer Leben verändert - nur Eure Körperhaltung, Atmung sowie emotionale und geistige Beweglichkeit. Bei mir findet man - keine Räucherstäbchen, kein Ommm-Gesinge und keine Liebesgrüße an den Kosmos sondern Genaues, ausdauerndes Üben.   

Gez. Andrzej Lisowicz
Diplom-Sportlehrer 

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